Röntgen

Eine Röntgenaufnahme beim Haustier ist notwendig, wenn beispielsweise Veränderungen am Bewegungsapparat, also an Knochen und Gelenken untersucht werden sollen. Dazu gehören u. a. Knochenbrüche, Entzündungen oder Tumore an den Knochen oder Knochenverformungen. Weiterhin können mit einer Röntgenuntersuchung eine Arthrose (Schädigung des Gelenkknorpels) oder eine Hüftgelenksdysplasie diagnostiziert werden. Auch zur Diagnose oder zum Ausschluss anderer Erkrankungen wie Darmverschluss, Leber- oder Milzvergrößerung, Tumore an Organen wird das bildgebende Verfahren eingesetzt.

Vielfach kann die Untersuchung ohne Narkose durchgeführt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass das Tier während der Aufnahme absolut stillhält, damit die Bilder nicht verwackeln. Ist dies nicht möglich oder hat das Tier starke Schmerzen, ist die Röntgenuntersuchung auch unter leichter Narkose oder Sedierung mit einem Beruhigungsmittel möglich.

Um ein vollständiges Bild vom zu untersuchenden Bereich zu erhalten, sind mindestens zwei Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln notwendig. Je nach Ausgangssituation können auch weitere Aufnahmen erforderlich werden. Direkt im Anschluss der medizinischen Auswertung besprechen wir die Bilder gemeinsam mit dem Tierhalter und erörtern das weitere Vorgehen.

Röntgen, Kleintierpraxis Massen