Chirurgie

In unserem praxiseigenen OP führen wir chirurgische Eingriffe bei Hunden, Katzen oder Nagern durch.

Im Vorfeld jeder Operation wird die Narkosefähigkeit des Tieres überprüft. Berücksichtigt werden dabei neben Alter und Gewicht auch mögliche Vorerkrankungen sowie der Allgemeinzustand. Vor allem bei älteren oder vorerkrankten Tieren müssen ggf. Blutwerte erhoben oder weiterführende Untersuchungen vorgenommen werden, um das Narkose-Risiko so gering wie möglich zu halten. Für den Tag der OP geben wir Ihnen wichtige Hinweise, die Sie beachten sollten.

Die Operation erfolgt in Narkose, also in einem tiefen Schlaf, bei dem das Schmerzempfinden komplett ausgeschaltet ist. Während des Eingriffs wird Ihr Tier sorgfältig überwacht. Auch nach Beendigung der OP werden Kreislauf, Atmung und Körpertemperatur engmaschig kontrolliert. Wenn der Patient wach und stabil ist, kann er wieder nach Hause. und sich in seiner gewohnten Umgebung erholen.

Nicht selten ist Ihr Tier an diesem Tag noch desorientiert, jammert und speichelt etwas. Dies ist kein Grund zur Sorge, da die Narkosemedikamente vom Körper abgebaut werden. Wenn noch kein Fressen angenommen wird, kann dies an einer leichten Übelkeit liegen, die sich jedoch spätestens am nächsten Morgen gelegt haben sollte.

Üblicherweise werden Ihnen nach dem chirurgischen Eingriff Medikamente (Schmerzmittel und Antibiotika) für die Nachsorge mitgegeben. Ebenso informieren wir Sie über notwendige Verhaltensmaßnahmen, die eingehalten werden sollten, um eine schnelle und sichere Genesung zu gewährleisten.

Je nach Art des Eingriffs wird das Tier am nächsten Tag oder in den Folgetagen einbestellt, damit Wundheilung und Allgemeinzustand beurteilt werden können. Üblicherweise nach etwa 10 Tagen werden die Fäden gezogen.